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October 23, 2024
Das Sheraton Fuerteventura liegt an der Ostküste der Insel, nur zehn Taxi-Minuten vom Flughafen entfernt. Das hat zumal für Kurzurlauber den Vorteil, dass man keine Zeit mit langen Bus-Transfers verplempert und zudem am Rückreisetag nicht Stunden vorher abgeholt wird. Der Nachteil: Das Hotel liegt direkt in der Einflugschneise, für Menschen, die sich durch Fluglärm gestört fühlen, ist das Hotel darum weniger geeignet. Ansonsten gibt es an der Lage nichts auszusetzen. Die gepflegte, mit Palmen und blühenden Büschen gestaltete Hotelanlage hat mehrere Pools, drumherum jede Menge Liegen und Beach-Beds. Vor dem Hotel gibt es einen durch ein künstliches Riff geschützten Sandstrand, weitere Strände - zum Teil mit der Möglichkeit zum Windsurfen - sind über die Uferpromenade in wenigen Gehminuten erreichbar. Ebenfalls in fußläufiger Entfernung gibt es etliche Restaurants und Bars, einen kleinen Sportboothafen sowie ein Shopping Center. Die Zimmer sind überaus großzügig bemessen, ebenso die Bäder mit Dusche und Badewanne, WC und Bidet. Viel Platz hat auch der große geschützte Balkon, bei unserem Zimmer mit Blick auf das Meer und die Poolanlage. Sofa und Sessel, viel Schrankplatz, Bügelbrett mit Bügeleisen, Safe und Minibar sowie ein Wasserkocher zum Zubereiten von (kostenlosem) Pulverkaffee oder Tee gehören zur Ausstattung. Einziger Kritikpunkt: die Matratzen waren uns persönlich zu weich. Das umfangreiche Frühstücksbuffet wird im Restaurant Los Arcos serviert, für Gäste mit Halbpension gibt es hier ebenfalls in Buffetform das Abendessen. Sitzen kann man drinnen, oder bei dem hier meist vorherrschenden guten Wetter viel schöner auf der Terrasse. Alternativ haben abends abwechselnd zwei A-la-carte-Restaurants mit Zuzahlung geöffnet, das El Faro mit spanischer Küche und Wok N Zen mit asiatischer Ausrichtung. Die Qualität der Speisen ist unterschiedlich: Am Frühstück gibt es nichts auszusetzen, das Buffet abends konnte uns weniger überzeugen, wirklich gut fanden wir nur die kalten Vorspeisen. Besser aber qualitativ ebenfalls sehr unterschiedlich und mit viel Luft nach oben war die Qualität in den beiden Service-Restaurants. Wer wie wir, und offenbar auch viele andere Gäste, Halbpension-de-Luxe gebucht hatte, musste wie im Buffet-Restaurant nur die Getränke extra bezahlen. Die Preise dafür sind moderat. In Anbetracht der Qualität völlig überhöht und kaum angemessen sind die auf den Speisekarten im El Faro und im Wow N Zen genannten Zuzahlungen für Gäste ohne de-Luxe-Arrangement. Nur mittags geöffnet hat die Pool Bar La Veranda, wo es Salate, Pizza und ähnliche Kleinigkeiten gibt. Überaus freundlich - und das gilt für das gesamte Hotel - ist der Service. Spa und Fitness, die Minigolf-Anlage oder die anderen Sport-Angebote haben wir nicht genutzt, können deshalb auch nichts dazu sagen.
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