Hotel Zweite Heimat

Das Hotel ist wirklich sehr gemütlich und das Personal sehr bemüht und freundlich. Alles ist super in Schuss, mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und immer sauber. Besonders gut haben uns die SPA-Bereiche mit den vielen kostenlosen Pflegeprodukten und den Massagesesseln. Auch die Ruheräume und die Saunen sind top. Das Frühstück ist sehr vielfältig, ebenfalls gut organisiert und immer ansprechend. Kleiner winziger Minuspunkt sind für uns die beiden - gemütlich eingerichteten - Restaurants. Für unsere Begriffe stimmt dort das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht ganz. Da ließe sich bestimmt noch etwas dran verbessern. Insgesamt aber trotzdem eine TOP-Auszeit!

Wohn-Komfort = Null Grandioser Meerblick – dieser wurde bezahlt mit dem Verkehrslärm (gemessen mit 80 dB) der direkt vor dem Haus liegenden Durchfahrt-Straße und der direkt vor dem Haus liegenden Zufahrt zum Stand. Ein Bad ohne WC und Bidet, das über keine Tür verfügt ist ein NoGo. Alle Badezimmer-Aktivitäten werden zwangsweise akustisch, optisch und olfaktorisch wahrgenommen und es gibt keinerlei Privatsphäre. Das separate WC ohne Bidet an der Eingangstür ist so eng, dass dort keine Reinigungsaktivitäten stattfinden können. Für diese muss man erst durch das Wohnabteil ins Bad gehen. Da keine Tür vor dem Bad existiert, ist stets blendendes Licht vom Dachschrägen-Fenster im Badezimmer-Spiegel zu sehen. Auch die kleinen Funzel-Lichter im Bad lassen keine Lichtverhältnisse zu, die ein Schminken oder Frisieren ermöglichen. Ein einziger kleiner Strahler in der komplett schwarz gefliesten, offenen Dusche liefert nur eingeschränkte Sichtverhältnisse. Die großen Bodenfliesen in der Dusche sind bei Nässe gefährlich glatt und es gibt keine Griffe zum Festhalten. Das Bett ist mit einem Holzrahmen umgeben, an dem man sich wegen der Enge zwischen Bett und Bad permanent stößt. Auch beim Erheben aus dem Bett stößt man sich Hände und Beine am Holzrahmen. Es gibt keinen Kühlschrank / Mini-Bar im Zimmer Es gibt keine Hausbar – das „Wohnzimmer“ im Landhaus und die Sitzecken im Freien sind nachmittags und abends dauerbesetzt mit Gästen mit Hunden (auf den Sofas und Sitzkissen) und Kindern Hunde Hunde Hunde “Dogs first“ scheint das Motto des Hauses zu sein. Gefühlt jeder zweite Gast reist mit Tier. Überall und ständig wuseln Hunde herum und schütteln sich -auch in den Restaurants- appetitlich vom Strand-Sand und von der direkt am Eingang befindlichen Hunde-Dusche (!) frei. Hunde sind überall (Ausnahme Frühstücksraum innen) und man muss sich Gästen ggü. rechtfertigen, dass man ohne Hunde im Fahrstuhl fahren möchte. Die Krönung: Dauerbellende und -heulende Hunde werden ohne Aufsicht im Zimmer zurückgelassen. In unserem Fall im direkten Nebenzimmer an zwei Wochenend-Morgen und Abenden – mit gemessen 90 dB und bei gekippter Balkontür. Großartig, in aller Frühe von Hundegebell geweckt zu werden. Unsere Beschwerde an der Rezeption brachte keine Besserung, denn “wir können die Gäste nicht erreichen“. Auf unsere Bitte, wegen dieser massiven Ruhestörungen einen Tag vorher abreisen zu können, wurde uns ein “preisliches Entgegenkommen für diese beiden Tage“ angeboten. Hätten wir vorher gewusst, dass dieses “preisliche Entgegenkommen“ bei einer Gesamtrechnung von knapp 4.000 EUR für 7 Tage sage und schreibe 98 EUR beträgt (Zitat beim Auschecken: “Wir sind Ihnen ja preislich entgegengekommen.“ Auf Nachfrage: “Mit 7% auf den Übernachtungspreis für zwei Nächte“), hätten wir auf die vorzeitige Abreise bestanden. Restaurant Im hochpreisigen Restaurant Esszimmer und im Restaurant Pesel sind Hunde mittags und abends willkommen – ein NoGo