Guest User
October 9, 2022
Das Hotel liegt im charmanten Dorf Mariastein, direkt an der Grenze zu Frankreich. Wer historische Gebäude mag, ist hier am richtigen Ort. Ein perfekter Platz für Seminare. Der Empfang war freundlich, das Zimmer war zweckmässig eingerichtet. Hunde sind willkommen (!). Das Frühstücksbuffet war nicht nur in einem gemütlichen Saal angerichtet, sondern auch vielseitig. Ein kleiner Wermutstropfen war das dem Hotel angeschlossene Restaurant Post. Wir bekamen vom Hotel Gutscheine für ein Apérogetränk im Restaurant. Auf die Anfrage was es gäbe, wurde Apérol-Spritz, Hugo und Prosecco angeboten. Nicht mein Ding. Ich bekam dann ein Bier. Wir hätten gerne einen gemütlichen Abend verbracht. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Wir waren in angeregtem Gespräch, hatten noch unsere Apérogetränke auf dem Tisch, schon kam der Salat, der gemäss meiner Frau gut schmeckte. Kaum war dieser verspiessen, stand mir neben dem Bier mein Hauptgang vor der Nase (obwohl wir auch Wein bestellt hatten). Das Essen meiner Frau kam auch gleich. Ihres war in Ordnung. Mein Schweinsschnitzel war kurz vor dem Zurückgeben, sprich kurz vor dem zäh sein. Zudem kam der Eindruck auf, das der Angestellte nicht nur sehr sec war, sondern in meinen Augen mich auch jedes vorwurfsvoll anschaute, als ich weder Vorspeise noch Nachtisch bestellte. Das bei einer Rechnung von schlussendlich doch über CHF 130.00. Bis wir zahlen konnten, verging sogar für meine Frau, die eine unglaubliche Geduld hat, eine Ewigkeit (trotz nur vier Gästen). Aus dem mitgenommenen »Leaflet« des Hotels wird auch nicht ganz klar, wo die auf »... unserer Küche basierenden alten Klosterrezepte, Kräuter des eigenen Gartens ...« auf der Speisekarte zu finden gewesen wären. Was das Kulinarische betraf, hatten wir einen sehr ambivalenten Eindruck.
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