derpezi
April 22, 2025
Zum Abschluss unserer Südafrika-Reise gönnten wir uns ein paar Tage im Anantara Bazaruto – ein Aufenthalt, den wir anlässlich meines runden Geburtstags bewusst in einem 5-Sterne-Luxusresort verbringen wollten. Leider entsprach unser Erlebnis in vielerlei Hinsicht nicht dem, was man sich bei einem Übernachtungspreis von 1.000 USD/Nacht und mehr erwarten darf – besonders nicht von einer renommierten Marke wie Anantara. Bereits die Anreise war ein Vorgeschmack auf das, was uns erwarten sollte: Wir mussten durchs Wasser waten, um ein Boot zu erreichen, das vor allem optisch deutlich bessere Tage gesehen hatte. Eine kurze Vorabinformation dazu wäre hilfreich gewesen – leider Fehlanzeige. Die Begrüßung im Resort selbst war dann sehr freundlich und persönlich, was uns Hoffnung machte – es waren nur wenige Gäste vor Ort, also werde der Service (nach eigenen Angaben der Mitarbeiterin) umso individueller und persönlicher sein. Leider wurde diese Hoffnung in den nächsten Tagen bitter enttäuscht. Die Villa mit Pool – schön, aber mit Mängeln Die Villa selbst ist auf den ersten Blick wunderbar, jedoch zeigen sich bei genauerem Hinsehen viele Gebrauchsspuren: Die Außendusche war deutlich in die Jahre gekommen, teils mit ausgebrochenen Fliesen. Die Holzverkleidungen an den Wegen im Resort zur und von der Villa, sowie den Stiegen wirkten mehrfach notdürftig repariert. Teilweise waren die Holzlatten sehr locker: Stolpergefahr! Service und Sauberkeit – weit unter dem Standard Obwohl das halbe Resort wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war und nur sehr wenige Gäste anwesend waren, ließ der Service stark zu wünschen übrig: An der Poolbar wurden uns in den ersten Tagen(!) lauwarme Getränke serviert – ein 30°C warmes Bier mit Eis im Plastikbecher ist nicht gerade erfrischend. Auch einen Weißwein hätte man bei 36°C Außentemperatur gerne vorgekühlt. Erst nach mehrfacher Reklamation wurde dies behoben. Die Pool-Handtücher waren teilweise verdreckt und hatten ekelhafte Flecken. Ich musste mehrere durchsehen, um eines in akzeptablem Zustand zu finden. Man hatte generell den Eindruck, dass sich niemand für den Zustand der Außenanlagen interessiert. Kommunikation & Housekeeping – chaotisch Eine WhatsApp-Gruppe wurde zur einfacheren Kommunikation eingerichtet (da die Anantara-App die dafür normalerweise genommen wird weder funktionierte noch aktuell war), was grundsätzlich eine gute Idee ist. Leider kam es gleich am ersten Morgen zu einem versehentlichen Weckruf durch das Management. Housekeeping war maximal "okay": Toilettenpapier wurde vergessen, Aschenbecher nicht geleert, Trinkwasser und Minibar wurden regelmäßig nicht aufgefüllt. "Sanitary Bags" fehlten, frische Handtücher wurden teilweise nicht nachgelegt obwohl die Alten einfach mitgenommen wurden. Die Sonnenliegen wurden nie gereinigt – Blätter, Sand und Schmutz mussten wir täglich selbst entfernen. Auf Hinweise via WhatsApp wurde oft verspätet oder gar nicht reagiert. Kulinarik – Höhen und Tiefen Die
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