Västervik Resort

Wir kamen abends an und haben online gebucht. Das hat auch alles geklappt und wir bekamen die Buchungsbestätigung per E Mail. Leider ohne Zugangscode für die Schranke. Wir standen ewig lange davor und haben versucht die angegebene Telefonnummer zu erreichen. Ohne Erfolg. Nach langem Hin und her kam jemand vorgefallen, der ist seinen Code gegeben hat. Damit kamen wir endlich durch die Schranke und ins Waschhaus. Die Suche nach dem Platz war nicht so einfach, sehr verwirrend. Direkt am Wasser standen wir, das war schön. Bis auf die Massen an Exkrementen, die dort lagen. Vermutlich von Gänsen, oder anderen Vögelchen Die Duschen und Toiletten waren in Ordnung.

Wir mieteten für zwei Wochen ein Häuschen direkt am Wasser. Dieses war sehr gemütlich eingerichtet, so dass man sich direkt wohlfühlen konnte. Da hatte jemand ein gutes Händchen bei der Auswahl der Lampen etc. Alle Betten waren sehr gemütlich und mit sauberen Kissen und Bettdecken ausgestattet. Einziger Kritikpunkt zur Ausstattung ist, dass es etwas an Küchenutensilien/ Geschirr mangelt. Wir kauften uns bei Rusta noch schnell ein paar Müslischüsseln um nicht weiter aus Tassen zu löffeln. ;-) In Anbetracht der Tatsache, dass wir für die Endreinigung selbst 1600kr bezahlt haben, hätten wir gern etwas mehr Gründlichkeit beim "Einzug" erwartet. So fanden wir die ein oder anderen Dinge von vorherigen Mietern in Schränken, unterm Sofa und Bett. Den Rost unseres Backofens fanden wir unterhalb unserer Terrasse wieder mit Algen bestückt. Aber, wie gesagt, die Ösel 2 Häuschen sind ganz wunderbar und wir würden immer wieder ein solches mieten. Da wir zwei Wochen buchten, hatten wir auch zweimal freien Eintritt im Erlebnisbad, worüber wir sehr happy waren, da der Eintritt regulär sehr hoch ist. Gleich ums Eck von uns war eine fantastische Badestelle mit Steg und Grillplatz. Generell gibt es viele wunderschöne Ecken auf dem gesamten Platz. Den Minigolfplatz können wir nur empfehlen. Er ist toll angelegt und gepflegt. Die Restaurants haben wir nicht genutzt, da hier die Bewertungen von bis gingen. Hervorzuheben ist auch, dass man kostenfrei Wäsche waschen kann. Einfach in die Liste eintragen und los geht's. Selbst das Waschmittel gibt's dazu. Wir hatten für die Woche 32+33 gebucht und wussten auch, dass ab der Woche 33 die Nebensaison "eingeläutet" wird. Das merkte man leider auch sofort. Ohne Vorankündigung war z.B. der große Eisladen auf einmal beim Supermarkt geschlossen. Die Rezeption zog dann auch um neben den Minigolfplatz. Generell ist die Kommunikation absolut ausbaufähig. An einem Samstagabend hatte ein Motorradclub ein Treffen mit Musik, welche auch kurz vor Mitternacht noch durch die Boxen dröhnte. Alles kein Problem, aber stellt doch mal ein Schild mit kleiner "Vorwarnung" auf. Wir konnten weit entfernt das Fenster schließen, aber die sich direkt daneben befindlichen Camper taten uns leid. Vermutlich jeder, der "Resort" liest, verbindet damit auch einen gewissen Servicecharakter. Dieser fehlt leider in Gänze. Wir brauchen ganz bestimmt kein "TamTam" zur Begrüßung, aber ein bisschen mehr kann man sich schon freuen, wenn Gäste kommen. Bei Check in sagte ich unseren Namen, erhielt mit minimalen Worten einen großen Umschlag und Schlüssel. Ein Kuscheltier, das Maskottchen des Resorts, bekamen wir als Frühbucher-Extra. Es wurde wortlos mit hingelegt. Ich, selbst aus der Servicebranche kommend, dachte immer nur beim Kontakt mit den Mitarbeitern: "Mensch, hier geht doch etwas mehr!" Es ist einfach so schade, wenn man spürt, dass alle, denen man begegnet, das scheinbar nur als ihren Sommerjob betrachten und nicht mehr. Das spürte man dann noch einma

Das Grauen an Mittsommer hat einen Namen: Västerwik Resort. Unglaublich wie voll der Platz geworden ist, laut und einfach nur zum abgewöhnen. Bis kurz vor Mittsommer war es herrlich ruhig hier. Der Platz sehr gut ausgestattet, außerhalb von Västervik. Die sanitären Anlagen sind sauber, man kann sogar kostenlos Wäsche waschen und in jedem Sanitärgebäude ist eine gut eingerichtete Küche mit Spülmaschinen, Backöfen, Mikrowellen und Essgelegenheit