Hotel Grünerhof

Unser erster Aufenthalt in Obergurgl überhaupt, bescherte uns 10 Tag Hochgenuss im wunderbaren Hotel Grünerhof, auf welches wir via Internet gestossen sind. Das kleine, total erneuerte Boutiquehotel, am Dorfende direkt neben Liften und Piste gelegen, hat uns ausserordentlich gut gefallen. Die Gastgeberfamilie hat den Mut gehabt, das ehemalige Apparthotel auf ein neues, aber nicht überteuertes Niveau zu heben und dabei mit der Verwendung von natürlichen Materialien ein wahres Wohlgefühl zu vermitteln. Die Zimmer sind winderschön und geräumig, Südlage ist zu empfehlen. Dazu gibt es eine kleine und feine Wellness mit zwei Saunen und Liegeraum. Die kulinarischen Erlebnisse sind zwar nicht günstig, aber schlichtweg ein Hochgenuss. Die Besitzer haben einen etwas anderen - gemäss unseren Erfahrungen in Österreich - Ansatz gewählt. So wird das Morgenessen am Tisch serviert, mit täglich kleineren Variationen und Bestellung was Lust macht aus der Karte. Am Abend kann man aus der Karte auswählen, was einem gerade passt. Also Teile aus dem mehrgängigen Menu oder einzelne Gerichte auf der Karte. Alles ist kombinierbar, auch Sonderwünsche liegen drin. Es gibt also keine sogenannte Halbpension. Dreimal die Woche kann man an einzelnen Themenabenden etwas besonderes essen, das dann zu wirklich sehr gastfreundlichen Preisen. Mit diesem Konzept kann man auch zwischendurch auswärts essen gehen und die anderen Restaurants des kleinen Ortes testen. Besondere Erwähnung verdient die Gastfreundschaft. Angefangen bei der Seniorchefin Frau Grüner, mit welcher wir viele unterhaltende Gespräche führen konnten, bis zum Juniorchef und Spitzenkoch Maximilian und dem überaus netten Personal in allen Bereichen. Kurzum - es stimmt einfach alles in diesem Hotel. Wor kommen wieder!

Es ist eher ein Restaurant mit Zimmern als ein Hotel. Es liegt direkt an der Piste und könnte von der Lage her nicht besser sein. Das Hotel ist viel zu heiß. Die Zimmer sind stickig. Wenn man bei offenem Fenster schläft, ist es sehr laut. - Besucher, die von den Bars nach Hause gehen, halten einen bis 1 Uhr morgens wach. Der Pistenbully donnert auch oft vorbei. Gegen 5.30 Uhr morgens liefert dann die Bäckerei. Um 6.30 Uhr morgens fährt die Reinigungskraft mit einem lärmenden Wagen herum. Wenn man bei geschlossenem Fenster schläft, erstickt man! Die Eigentümer könnten gutes Geld sparen, wenn sie die Heizung herunterdrehen würden und die Gäste würden sich wohler fühlen. Irgendeine seltsame österreichische Idee, dass ein warmes Haus Gastfreundschaft signalisiert. Das ist falsch ! Das Restaurant war gut, aber es gibt keine richtige Bar und die Sitzgelegenheiten im Aufenthaltsraum sind sehr unbequem, keine Sofas oder Sessel.nur eine harte graue Bank.