Hotel Im Wiesengrund

Das Hotel ist im Vorort Weesen (Südheide), 2 km außerhalb vom Hauptort Hermannsburg. Man muss nach Hermannsburg noch 2 km durch den Wald fahren. Weesen besteht dann etwa aus zehn Häusern. Das Hotel ist ziemlich sauber bis auf ein paar Kleinigkeiten, mit denen man heutzutage wohl einfach öfters leben muss. Denn überall gibt es zu wenig (geschultes) Personal, hoher Krankenstand und alles kostet Unsummen. Im Bad war z.B. das Silikon bereits gelb, in der Toilette sind schwärzliche Ablaufstreifen und nicht an allen Fenstern Fliegengitter – also keine Quer-, Durchlüftung möglich ohne Schnakenalarm. Nirgends ist die Raumausstattung angegeben, daher hier zur Info. Es gab: (nur am ersten Tag) 2 kleine Wasserflaschen und Gummibärchen-Betthupferl (Schlafschäfchen), Gläser, Tassen, Wasserkocher, kleiner Kühlschrank, kleiner Schranktresor (reicht für große Geldbeutel oder Handys), Fliegengitter an einem Fenster, Fön, Flüssigseife, Duschgel & Shampoo im Pumpspender, Schirm, Fliegenklatsche und sehr dünne, raue Handtücher. Das Bett steht unter einer Dachschräge. Im Bett aufsetzen und bequem lesen ist damit nicht gegeben. Alle Vorhänge sind nur Attrappen, die man nicht zuziehen kann. Es gibt nur Rollläden. Das Hotel ist sehr hellhörig. Frühstücksbuffet ist sehr umfangreich: Kaffee, Tee, Säfte, Wasser, verschiedene Käse und Wurstwaren (bis zu 10 Sorten), Müslizutaten, Marmeladen, etwas Kuchen verschiedene Brötchen, Brot, selbstgemachte Salate (Fleischsalat, Hähnchensalat), Obst, Rührei und gekochte Eier - also gute Auswahl. Spezielle Sachen wie glutenfrei, Bacon oder Würstchen kann man bestellen. Essen im Restaurant war okay, da aber nur kleine Karte (und damit Auswahl), wird’s schnell langweilig. Einfach, gutbürgerlich, frisch, ohne Raffinesse, könnte alles etwas gewürzter sein. Servicepersonal freundlich, salopp und sehr entspannt was Aufmerksamkeit und Nachfragen anbelangt.

I have known Wiesengrund for around 60 years. Back then it was a small, manageable place to stay. Today it is comfortable, in keeping with the times. Expanded and modern. But still down-to-earth and family-run. For us, the one week a year is like a little bit of home. On equal terms with the hosts and in a good, homely atmosphere. A week of pure well-being. Anyone who has problems here is more likely to have them with themselves.