Guest User
June 11, 2025
Unsere Fahrt vom Flughafen zum Hotel verlief in einem modernen Reisebus problemlos und war, mit einer Stunde ungefähr, auch nicht unangenehm lang. Die Ausstiegsmöglichkeit vom Bus zum Hotel liegt über der Straße. Ein störender Kreisverkehr, dass Pflaster zum Hotel und der doch stärkere Verkehr auf der kurzen Route ist eine Belastungsprobe für so manchen älteren Rollkoffer und die vielleicht schon strapazierten Reisenerven. Wir wurden nett und kompetent an der Rezeption empfangen und unsere Juniorsuite wurde in eine vollwertige Suite gewandelt, was uns sehr freute und für den Eselsweg gleich entschädigte. Unsere Suite, Room Nr. 438 war ausreichend groß, hatte eine ebenerdige große Dusche mit Duschkopf und Handbrause, Waschbecken und WC. Das Hauptzimmer hatte zwei zusammengestellte Betten als Doppelbett, eine Couch, ein Schreitisch und zwei Nachtkästchen. Ein großer Flatscreen mit den „wichtigsten“ deutschen Programmen und mit Apps zur Bildbetrachtung und zum Radiostreaming erfreut das Männerherz. Die Frau meinte er hätte ein gutes Bild und schöne Filme. Der Nebenraum verfügt über einen Tisch, zwei getrennte Betten mit einem Nachttisch mittig. Ende. Kein Schnickschnack, kein übertriebener Luxus, dafür gute Matratzen ein toller großer Balkon mit Tisch und Stühlen, früh Sonnenaufgang. Vormittags voll sonnig nachmittags Halbschatten mit klasse Meerblick. Das Personal im Hotel ist durchweg freundlich was gemessen am sehr gemischten Hotelgastaufkommen und dem Arbeitspensum schon eine Leistung ist. Deutsch und /oder Englisch können wohl alle Angestellten an den wichtigen Stellen, Personal mit dem ich sprachlich nicht zurechtkam ist uns nicht begegnet. Ein feudales Frühstück das kaum einen Wunsch offen lässt, was ich leider nie erreichte und nur anhand den Bildern und Erzählungen meiner Frau beschreiben kann, erwartet den morgens Schlemmenden. Enttäuscht wird nur der Freund des originalen französischen Champagner, des russischen Beluga Kaviar und derjenige der die thailändische Tom Kha Gai Soup auf seiner Frühstücksagenda stehen hat. Mir würde da der Honig direkt aus der Wabe, ein Sekt Orange und ein frisches Omelette schon reichen. Was alles im Angebot ist. Wie gesagt wenn ich mich rechtzeitig von meinem Bett trennen könnte. Ungefähr das Selbige gilt für das Mittags.- und Abendbuffet. Reichhaltig schmackhaft, abwechslungsreich, gute Qualität und so ziemlich für Jedermann was dabei. Wer hier nichts findet hungert zu Hause wahrscheinlich auch vor seinem vollen Kühlschrank. Rätseln tue ich nur heute noch was einem dort am Abendbuffet alles unter dem Oberbegriff „German Potato Salat“ angepriesen wurde. Und, was mir in Hotels mit internationalem Publikum eigentlich immer fehlt, ist das Angebot an regionaler Küche. Ich erwarte auf den Kanaren eigentlich nicht durchgehend Pizza und Pommes aber mehr kanarische Küche oder vielleicht sogar etwas von den nordafrikanischen Spezialitäten. Na jedenfalls gab es täglich die kanarischen Runzelkartoffeln und Mojo Verd
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