Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal

Ruhig aber komisch. Wir bekamen eine Ferienwohnung anstatt eines Zimmers, was super nett und zuvorkommend war. Leider wurde uns nicht gesagt, dass wir gerade für die letzte Nacht umziehen mussten, was wir explizit gefragt hatten, weil es sehr umständlich ist. Dieses wurde ursprünglich verneint. Es gibt im Kloster bis 9:30 Uhr Frühstück. Kommt man aber kurz vorher ist alles weggeräumt und wir gingen leer aus. Wir waren dann um 9 Uhr frühstücken, wobei um 9:15 Uhr bereits das Brot und Buffet abgeräumt wurden. Also heißt es, sofort alles zu sich auf den Tisch stellen und sichern, um noch in Ruhe frühstücken zu können. Die Anlage ist gepflegt und sehr ruhig gelegen.

Wir waren im Haupthaus untergebracht und hatten ein Comfort-Zimmer, also ein Doppelzimmer mit eigenem Bad. Die Zimmer sind ganz einfach, fast spartanisch ohne Ablenkung durch TV oder anderen technischen Komfort, das Bad winzig aber alles sehr sauber. Leider war das Zimmer nicht mit einem Doppelbett, wie bei der Buchung über ein gängiges Portal gebucht, sondern mit zwei getrennt stehenden Betten. Obwohl telefonisch zuvor noch versichert war es nicht möglich ein Zimmer der gebuchten Art zu erhalten, obwohl sich die zuständige Dame wirklich alle Mühe gab und sehr, sehr freundlich und hilfsbereit war. Anscheinend haperte es an der nötigen Absprache innerhalb des Personals. Als Entschädigung bot man uns ein kostenfreies Abendessen im Speisesaal. Leider war die Klosterschenke am Feiertag geschlossen und unsere Buchung dort war somit hinfällig. Das Außengelände und der Klostergarten sind sehenswert. Das Klosterhotel lebt hauptsächlich von Seminargästen und Gruppen. Das Frühstück war sehr gut, ausgezeichnetes Brot (noch ein wenig warm :) )und mit 9€ unschlagbar! Für eine Nacht war das für uns jetzt gut, für länger wäre uns persönlich die Ausstattung zu mager, leider funktioniert auch das W-Lan nicht in allen Teilen des Gebäudes. Eine klösterliche Erfahrung.